Kuvasz – Zucht „vom Drachenfels“

verantwortungsvolle Zucht zur Gesunderhaltung des Kuvasz

Juni 2009, Tagebuch von Hattyú, Schweiz

22. Mai: Ich leide an Zahnschmerzen. Nicht einmal mein tägliches Seealgenbrötchen kann ich vertilgen. Ich habe es unter meinem Bett versteckt. Erst nachmittags genoss ich dann den versteckten Schmaus.

Steckenkauen hilft bei Zahnweh

Steckenkauen hilft bei Zahnweh

23. Mai: Beim Begrüssen der Junghundekurs-Leiterin auf dem Hundeplatz hat ein wackeliger Zahn am Fingerring von Sonja eingehängt und schwups war mein Zahn gezogen. Auch eine Methode.  Die Abrufübung haben wir heute aus einer Entfernung von 25 m gemacht. „Asi“ hat der Leiterin gesagt, dass sie mich nicht festhalten müsse. Ich würde schon sitzen bleiben, bis sie mich abrufe. Aber als dann „Asi“ so weit weg lief, bin ich ihr doch nachgesprungen. Im zweiten Anlauf hat es aber tadellos geklappt. Am Nachmittag kamen Patrick (Sohn des Hauses) und Andrea zu Besuch und haben mir den grossen

mein neuer Tunnel

mein neuer Tunnel

Tunnel aufgestellt. Dann ging das Wettlaufen im Tunnel los. Auch wenn Patrick ein Supersportler ist, hatte er keine Chance gegen mich, denn ich überholte ihn immer im Tunnel.Beim Eindunkeln schwirrten so komische, grosse, braune Käfer umher. Ich hüpfte herum, aber schaffte es nicht, auch nur einen einzigen Maikäfer zu fangen. „Asi“ hatte Kopfweh und ist auf dem Sitzplatzstuhl eingeschlafen. Die Arme tat mir echt leid. „Walter“ war nicht da, also musste ich ganz allein auf „Asi“ aufpassen. Zu diesem Zweck legte ich mich genüsslich auf den Sitzplatztisch. Erst als sie sich bewegte, huschte ich vom Tisch und legte mich auf den Boden.

24. Mai: War das heute ein heißer Tag! Ich bin viel im kühlen Haus auf dem Plattenboden gelegen. Gegen Abend inspizierte ich den Tunnel genau. Wenn ich mich auf die eine Seite lehnte, konnte ich den Tunnel drehen. Das war lustig. Der Tunnel drehte sich fünf mal, bis er dann an einem Baum zum Stillstand kam. Schade! „Walter“ und „Asi“ bemerkten, dass ich von Glück reden könne, weil dort ein Baum stand. „Walter“ hat den Tunnel dann umgehend fixiert. Aber von außen über den Tunnel zu klettern, ist auch ganz lustig.

25. Mai: Heute war es schon wieder so grausam heiß.  Nachmittags räumten ich und „Asi“ alle 800 Spielkugeln in den Keller. Ja, vielleicht sind es drei/vier weniger, weil ich meine Milchzähnchen daran wetzen wollte. Wau, das machte Spass. „Asi“ warf die Kugeln in eine grosse Kiste und ich verteilte die Kugeln im ganzen Wohnzimmer. „Asi“ wollte mich überreden, ihr die Kugeln zu bringen. Natürlich tat ich das nicht, weil ich es lustiger fand, mit den Kugeln im Wohnzimmer herumzuspringen. Schlussendlich hat „Asi“ die Kugeln auf den Knien zusammengetragen. Ich habe sie dabei am T-Shirt festgehalten. Das passte ihr gar nicht. Bis sie fertig war, musste ich ihr dann von draußen durch die Sitzplatztüre zugucken. Egal, Spaß hat’s gemacht. Der leere Spielkugelbehälter entpuppte sich als

Wasserbad

Wasserbad

Kinderplantschbecken, das „Walter“ in den Garten transportierte und bis zur Hälfte mit Wasser füllte. Trotz Hitze wusste ich nicht so genau, was ich damit anfangen sollte, bis „Asi“ selber im Wasser herumtrampelte. Vorsichtig tat ich einen Fuß um den anderen ins Wasser. Als dann „Asi“ noch Leckerli ins Wasser warf, begann mir das Plantschen Freude zu machen.

26. Mai:

Windspiel im Garten

Windspiel im Garten

Ich bin heute seit genau 9 Wochen bei „Walter“ und „Asi“. Ich habe mich ganz gut eingelebt. Zwischendurch tragen „Asi“ und ich kleine Machtkämpfe aus, weil sie immer das letzte Wort haben und nicht einsehen will, dass ich das Zepter auch führen könnte.

ich kann auch "Chef"

ich kann auch "Chef"

Heute habe ich Post bekommen, meinen allerersten Brief, und zwar von VASCO, einem 7-jährigen Riesenschnauzer, den ich noch gar nicht kenne. Er wohnt zusammen mit seinem Frauchen Anja-Birke in D-Ratzeburg. Hie und da kommen sie in ihr Ferienhaus auf der Lenk Die beiden sowie „Asi“ und mein Vorgänger Hayduk haben sich an einem Hunde-Sommercamp im Chiemgau kennen gelernt. Am 18. August darf ich mit „Asi“ für zwei Tage zu Anja-Birke ins Berner Oberland fahren. Ich freue mich auf Vasco, denn er kann mir bestimmt noch weitere hündische Tipps geben. Sein Brief jedenfalls war ausserordentlich lehrreich. Damit Ihr alle dazulernen könnt, verrate ich, was darin geschrieben stand:

Liebe Hattyù, ich habe gelesen, was ihr alles anstellt Du und Dein Frauchen. Scheint mir recht dominant zu sein, Dein Asi. Als ich so alt war wie Du, da habe ich mein Frauchen auch manchmal ganz schön genervt. Wir haben eine offene Küche und wenn sie zum Einkaufen gefahren ist, dann habe ich da erstmal richtig aufgeräumt. Der Topf gehört doch nicht auf den Herd, ich habe ihn auf den Boden gestellt, da konnte ich ihn doch viel besser auslecken. Ich habe auch rausgefunden, wie man den Brotkasten aufmacht und Tüten mit Knabberzeug fand ich auch ganz toll. Wenn Frauchen dann nach Hause kam, hat sie einen Affenzirkus gemacht. Es muss ihr unheimlich gut gefallen haben, was ich mir so alles ausgedacht habe!

Aber eines Tages hat sie nichts mehr gesagt, wenn die Reste meiner Aktivitäten am Boden lagen. Sie hat auch mich gar nicht beachtet. Keine Ahnung, was in sie gefahren war, sie tat so, als wäre nichts geschehen. Das fand ich furchtbar langweilig und ich habe ihr auch den Spaß verdorben und nichts mehr angefasst.

Wir haben ein riesengroßes Sofa. Wenn wir abends gemütlich lesen oder fernsehen, dann sitze ich in der einen und Frauchen in der anderen Ecke.

Als ich ein Jahr alt war, da habe ich Frauchen überrascht. Als sie auf ihren Platz wollte, da saß ich da schon und guckte sie herausfordernd an. Da hat sie mich ruck zuck runter gejagt und ich bin dann doch lieber wieder auf meinen Platz gegangen. Aber im Großen und Ganzen haben wir Gleichberechtigung. Der Kühlschrank gehört aber meinem Frauchen.

Wenn wir im Wald mit dem Fahrrad unterwegs sind zeige ich Frauchen Reh und Hasen. Du glaubst nicht wie dumm die Menschen sind. Sie können weder riechen noch hören, da müssen wir schon helfen.

Ich freue mich schon auf Deinen Besuch und wenn Du willst, dann bringe ich Dir auch ein paar Dummheiten bei.    Vasco

Als ich abends ins Schlafzimmer kam, habe ich richtig staunen müssen. Der Laufstall zwischen den Betten von „Walter“ und „Asi“ war weg. So legte ich mich brav auf die Schlafdecke bis es Tag wurde. Bin ich nun kein „Welplein“ mehr?

27. Mai: Im Garten sah ich überall so kleine rote Kügelchen. Ich nahm vorerst ein rotes Etwas in den Mund. So was Leckeres und Süßes hat mir „Asi“ noch nie gegeben. Alsdann suchte ich den ganzen Garten nach roten Kügelchen ab und fand viele davon. „Asi“ murmelte dann, dass ich ihr alle Walderdbeeren für ihr Morgen­müsli gefressen hätte.  Der Garten enthält noch mehr Köstlichkeiten, nicht zum Fressen aber zum Spielen, nämlich violett blühender Schnittlauch. Es macht hundemäßig Spaß, die einzelnen Stiele unten zu knacken und dann die Blumen abzubeißen, um damit den Rasen zu schmücken.

Bei „Asi“ und „Walter“ gibt es unglaublich viele Bücher. In einem passenden Moment wählte auch ich ein Buch aus, welches auf dem Tisch lag. Ich muss sagen, dass der Buchrücken super zum Knabbern geeignet ist. Plötzlich stand „Asi“ vor mir, entwendete mir das Buch und meinte, dass ich jetzt bestimmt sehr intelligent werden würde, weil ich am Weidt-Lexikon DAS HUNDEVERHALTEN genagt hätte. Am Abend hat „Walter“ einen defekten Bürostuhl zerlegt und ich durfte ihm dabei helfen. Er hat Schrauben gelöst. Ich habe die losen Teile weggeräumt. Das Sitzpolster durfte ich ganz allein demontieren. Das war eine harte Zerrarbeit.

28. Mai: Ich war mit „Asi“ im Garten. „Walter“ kam dazu, weil er einen Ast absagen sollte. Dann war ich ein bisschen übermütig oder vielleicht zu frech. Noch bevor „Walter“ anfing mit dem Sägen, schnappte ich ihn ins Bein. „Asi“ flog beinahe auf mich, drehte mich auf den Rücken, drückte mich nach unten und starrte mich ununterbrochen an. Natürlich habe ich keinen Piep gemacht und sie immer fixiert. Einmal schaute ich kurz weg, worauf sie mich endlich aus meiner misslichen Lage befreite.

29. Mai: Heute habe ich einen Angriff auf „Asi“, die am Tisch sass, verübt. So schnell ist „Asi“ noch nie aufgestanden. Sie drückte mir die Lefzen auf die Zähne. Geschrieen habe ich nicht, es tat aber richtig weh. Zum Geburtstag von Hundegotti Maya durfte ich mit „Asi“ und „Walter“ zu ihr fahren. Ich kaute auf ihrem Balkon genüsslich an einem Ochsenziemer. Die Menschen fanden, dass der Duft meines leckeren Stengels nicht zu den Erdbeertörtchen passe. Ach, diese unterentwickelten Menschennasen!

30. Mai: Eva und Micha (jüngste Tochter meiner Züchterin mit ihrem Freund)

Eva kommt mich besuchen

Eva kommt mich besuchen

sind auf Besuch gekommen. Sie haben mit mir gespielt und mich geknutscht. Ich habe ihnen viel von meinem Gelernten gezeigt. Meine Fortschritte lassen sich sehen. Auch den Angriff auf „Walter“ am Tisch habe ich vorgeführt. Dieses Mal hat „Walter“ blitzartig selber reagiert und mich runtergedrückt. Der hat Kraft!!! Es wird gescheiter sein, diese Angriffe zukünftig zu lassen. Die Menschen machen immer so ein Theater, wenn sie einander gute Nacht sagen. „Asi“ und „Walter“ haben Eva und Micha noch zur Haustüre begleitet, weil diese beiden im Bürotrakt geschlafen haben. Diesen Moment nutzte ich voll aus, bin auf den Esstisch gestiegen und habe das Restlein Schokoladenmoussee ausgeschleckt. Das schmeckte hündisch gut.

1. Juni: „Asi“ hat den Papierkorb auf den Bürotisch gestellt. Schade, denn ich habe täglich den Inhalt kontrolliert und dem Büroteppich etwas Farbe verliehen.

3. Juni: Mein Bettrand entspricht einem Logenplatz im Theater, denn wenn „Walter“ sich an den Stubentisch setzt um zu essen, beginne ich zu agieren. Anfänglich belle ich ihn an. Habe ich keinen Erfolg, kneife ich ihn in den Arm. Dass er mich dann ein bisschen runterdrückt und mich ins Bett verweist, ist mir egal. Ich glaube, dass „Walter“ das Kneifen nicht versteht, denn mit einem kleinen Stück Käse hätte ich ihn für ein paar Sekunden in Ruhe gelassen. „Walter“ ist ein Spielverderber! Jetzt sitzt er nämlich auf den Stuhl gegenüber, der „Asi“ gehört, und sie setzt sich an „Walter’s“ Platz. Schade, denn bei Frauchen will ich nicht zubeißen, weil sie mich sonst am Tischbein anbindet.

Down ist einer meiner liebsten Übngen

"Down" ist einer meiner liebsten Übngen

Zweimal für je ¼-Stunde bin ich ganz allein zu Hause geblieben, als „Walter“ die „Asi“ in die ERGO-Therapie brachte und wieder abholte. Eigentlich spielt mir das Alleinsein keine Rolle, denn wenn „Asi“ ins Nebengebäude geht, wo sich die Büroräumlichkeiten befinden, bleibe ich meistens allein im Haus, obwohl die Sitzplatztüre offen steht und ich zu ihr gehen könnte.

5. Juni: Hundegotti Heidi kam zu Besuch, um auf mich aufzupassen, weil „Asi“ in Zürich einen Termin wahrnehmen musste. Ganz einfach machte ich ihr das Hüten aber nicht. Ich klaute einen Schuh und raste damit auf dem Rasen hin und her. Heidi versuchte, mich einzuholen. Das war lustig.

10. Juni: Kaum habe ich mich an den selbständigen Rasenmäher gewöhnt, hockt doch ein komischer, haariger Kauz auf Nachbar’s Sitzplatz. Das nenne sich Katze und sei dort zu Hause, ob es mir passe oder nicht. Es passt mir aber gar nicht und deshalb belle ich munter drauflos.

großer Feind Rasenmäher

großer Feind Rasenmäher

12. Juni: Mir war übel diese Nacht. Ich wollte immer und immer wieder ins Freie. Ich hatte Durchfall und musste erbrechen. Es war mir hundeelend. „Asi“ fuhr mit mir zur Tierärztin. Sie redete was von Spritze, Antibiotika und Bioflorin zur Symptom­bekämpfung, denn die Ursache bzw. den Auslöser kannten wir leider nicht. Wenn der Durchfall bis 17 Uhr nicht vorbei sei, müsse ich an den Tropf. Asi gab mir noch ganz feine süsse Kügelchen namens Carbio vegetabilis. Ganz langsam ging es wieder bergauf mit mir. Anderntags durfte ich Teigwaren essen. Schmatz, schmatz, die waren richtig lecker. Noch einen Tag später gab es Reis mit Poulet, was auch nicht zu verachten war. Woher das Uebel kam, fand niemand heraus, auch das Toxikologisches Institut nicht, die nach allen Gräsern, Büschen und Bäumen im Garten fragten. Die Tierärztin vermutet, dass ich irgendetwas von meinen leckeren Häppchen nicht vertrage. „Asi“ muss in den nächsten Wochen eine genaue Freßliste führen.

15. Juni: Ganz gesund bin ich noch nicht, habe immer noch ein bisschen Durchfall und bin sehr müde. Darum schlafe ich viel.

17. Juni: Es geht mir viel besser. Vorsichtig bin ich in die Küche geschlichen, um die bereitstehende Reisportion zu klauen und dann zu fressen. Genau in diesem Moment kam „Asi“ in die Küche. Da war Krieg angesagt. Diesen Kampf gewann „Asi“. Obwohl ich nur ein paar Reiskörnlein geschnappt hatte und erst am Genesen bin, ließ sie mich eine Stunde hungern.

18. Juni: Heute bin ich 5 Monate alt und wiege genau 22 kg. Die Claudia war angemeldet und sie kam mit der blitzschnellen Hündin Ladina. Wir sind herumgerast wie die Irren und haben uns ausgetobt, bis wir nudelfertig waren. Alsdann musste Ladina warten und ich durfte das Gelernte zeigen.

19. Juni: Der leckerste und interessanteste Raum im Haus ist die Küche und genau da hinein darf ich nicht. Hundeverbot und basta! Das kann und will ich aber nicht akzeptieren. Was machen denn schon ein paar Hundehaare am Salat? Die Küche hat 2 Türen. Jetzt hat „Asi“ meine Türe verziert mit farbigen Bändern,

Küchenverbot wird eisern durchgesetzt

Küchenverbot wird eisern durchgesetzt

sodass auch sie und „Walter“ durch diese Türe nicht mehr ein- und ausgehen können. Sie benutzen den anderen Eingang und schließen die Türe hinter sich. Ist das etwa hundefreundlich?

20. Juni: Die Januar-Hunde mussten heute die Junghundegruppe verlassen und an der Leine zum Waldrand wandern, um dort Slalom durch die Hunde zu laufen sowie die Abrufübung auszuführen. Die Uebungen habe ich sehr gut gemacht. Hingegen war das Hin- und Herlaufen vom und zum Hundeplatz in der Hundegruppe eine wahre Katastrophe (sagt „Asi“). Ich habe ununterbrochen an der Leine gezerrt und hörte weder auf „Asi“ noch auf die Trainerin. „Asi“ konnte nachher den rechten Arm kaum mehr bewegen und im linken Arm darf sie noch keine Kraft einsetzen. Ja, ich gebe es sogar zu: mein Gebaren war nicht vorbildlich. Ich will mich bessern!!!!

21. Juni: Nach dem Pipi im Garten habe ich noch den Stubenteppich genässt. „Asi“ fixierte mich böse und machte den Teppich noch nässer und sprühte sogar noch ein schäumendes Pulver drauf! Und das soll ein Hund verstehen?

22. Juni: Weil „Asi“ scheinbar gerne Teppiche schäumt, habe ich mein ganzes Morgenwässerchen auf dem Teppich hinterlassen. Nachmittags verliessen wir das Haus, um mit dem Auto in den nahe gelegenen Wald zu fahren und eine Waldrunde zu gehen. Nein, ich steige nicht auf die Autorampe, war meine Devise. Asi wartete eine volle halbe Stunde neben dem Auto, bis es mir zu blöd wurde und mich entschied, eben doch einzusteigen.

24. Juni: Meine Züchterin hat einen etwa gleichaltrigen Kuvasz-Rüden, den János, der in Deutschland in die Hundeschule geht. Seine Trainerin meinte, dass statt der Flaschen an der Stange, aus denen ich Gutis herausfischen kann, besser Körbchen angebracht werden sollten, in die der Preydummy gelegt wird, sodass ich den Beutel apportieren muss.

Körbchenspiel

Körbchenspiel

Auf diese Weise werde das selbstbelohnende Handeln nicht gefördert, was bei der Flaschenübung der Fall sei. Ich kann Euch sagen, dass ich mit dieser Körbchenübung absolut nicht gefordert bin. Zum Glück hat „Asi“ dies sofort bemerkt und beschäftigt mich zwischendurch wieder mit den Flaschen, weil Spiel ja auch Spaß machen sollte.

25. Juni: Noch ein einziger Milchzahn ist mir geblieben. Jetzt habe ich auch nicht mehr stets das Bedürfnis, in alles reinzubeißen. Meine Vorliebe waren die Hände von „Walter“.

26. Juni: Mit „Asi“, „Walter“ sowie Heidi und Marius sind wir in den Schwarzwald gefahren. Wir spazierten ein bisschen umher, die Menschen gingen was essen und ich habe im Restaurant mein Mittagsschläfchen gemacht. Unterwegs habe ich weder getrunken noch gepinkelt. Nach 6 Stunden habe ich dann zuhause alles erledigt.

27. Juni: „Asi“ hat mir einen Pansenknochen gegeben. Der schmeckte lecker. Als ich den Knochen bis zur Hälfte gefressen hatte, klaute sie mir den Knochen und meinte, es sei genug für’s erste Mal. Rache ist süß! Postwendend habe ich ihr die Teppichvorlage aus dem Büro geklaut und in den Garten geschleppt. Als ich den Teppich in den Tunnel zerren wollte, kam „Asi“ angerannt. Mein Spiel war aus!!

ALLGEMEINES Ich habe ein herrliches Versteck für meine Raritäten gefunden, nämlich den Tunnel. „Asi“ kann nicht in den Tunnel kriechen, hineinschauen lasse ich sie aber schon. Meine Lieblingsbeschäftigung im Garten ist Moos auszupfen und damit den Wohnzimmerboden dekorieren. Auch da liegen die Ansichten von Hund und Mensch weit auseinander!!!mein Tunnelversteck

mein Tunnelversteck
Dieser Beitrag wurde geschrieben am Montag, 13. Juli 2009 und wurde abgelegt unter "1.Würfe/Kölykök, H-Wurf vom 18.01.2009". Du kannst die Kommentare verfolgen mit RSS 2.0. Du kannst hier einen Kommentar hinterlassen, oder einen Trackback senden von deiner eigenen Seite.

1 Kommentar

  1. shaktolik sagt:

    Hallo Annelies,
    man kann nicht verleugnen das die beiden Mädels Geschwister sind, auch ich erkenne in den Erzählungen von Hattyu, unsere Leany wieder, sie interessiert sich auch wahnsinnig für Bücher,(der Schluss schmeckt am Besten)und wenns ihr langweilig ist, meist am Sportplatz auf dem gepflegten Rasen, muss sie auch immer Moos und Gras rupfen. Ich säubere auch wie du gerne unseren einzigen Teppich im Haus, den sich die liebe Leany als Not-Toilette im Haus ausgesucht hat, ich hoffe das gibt sich endlich- ein neuer Teppich wird dringend benötigt.Viel Spass euch beiden noch, liebe Grüße Kirsten

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